Mit Bitcoin im Laden bezahlen.
Kryptowährungen werden Teil unserer Normalität. Immer mehr Unternehmen akzeptieren sie als Zahlungsmittel. Immer häufiger sieht man ein Bitcoin Logo bei den Eingangstüren von Shops. In El Salvador ist der Bitcoin sogar bereits eine offizielle Landeswährung. In diesem Artikel erfährst du, wie man mit Kryptowährungen im Laden zahlen kann.
Als 2009 der
eingeführt wurde, konnte niemand ahnen, welchen Siegeszug er antreten wird. Dazumal war der Bitcoin noch viel unbekannter und man fragte sich: "Was ist Bitcoin und wie funktioniert es?" Heute sind er und weitere Kryptowährungen, wie Ethereum, Solana oder Ripple, Teil unseres Wirtschaftssystems. Früher vor allem ein Spekulationsobjekt sieht man immer häufiger Krypto News weltweit.Vom internationalen Versandhändler über Reiseanbieter bis zum Pizzalieferdienst: Immer mehr Unternehmen ermöglichen das Online-Einkaufen, wo man teilweise schon mit Bitcoin bezahlen kann. Und wer in Städten wie Berlin oder Amsterdam oder auch Zug unterwegs ist, trifft immer häufiger auf die „Bitcoin Accepted Here“-Aufkleber an Cafés oder kleineren Läden.
Hier eine kurze Anleitung, wie die Bezahlung mit Bitcoins & Co. funktioniert:
Als Erstes benötigst du einen digitalen Geldbeutel für Kryptos, das sogenannte „Wallet“. Beispielsweise das Cryptonow App. Es gibt unterschiedliche Anbieter für ein Bitcoin Wallet, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Am besten solltest du die verschiedenen Anbieter wie das Metamask Wallet, Exodus Wallet oder das Cryptonow App vergleichen, um das am besten für dich geeignete Krypto Wallet zu finden.
Danach musst du ein Lokal oder Unternehmen finden, welches Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptiert. In der Schweiz gibt es eine wachsende Anzahl von Einzelhändlern und Dienstleister, die Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptieren. Vom Breitling Store in Grenchen, zur Fahrschule in Frick bis hin zum Chedi in Andermatt. Hier findest du eine Karte mit Geschäften, die Bitcoin akzeptieren. Alternativ kannst du auch eine Suchmaschine mit einem Suchbegriff wie "Mit Krypto kaufen Schweiz" verwenden.
Zum Bezahlen muss Bitcoin von deinem Bitcoin Wallet auf das Wallet des Unternehmens übertragen werden. Für die Zahlung reicht oft das Scannen eines QR-Codes, welcher die Empfangsadresse enthält.
Nun nur noch die im Shop akzeptierte Kryptowährung auswählen, Betrag eingeben, absenden und fertig! Wichtig ist noch zu beachten, wie der momentane Bitcoin Preis steht, zum Zeitpunkt des Kaufes. Es ist anzuraten, mit Kryptos wie Bitcoin, Ethereum zu bezahlen, sofern der Kurs hoch ist. Bei tieferen Kursen sollte man hingegen Kryptowährungen kaufen, anstatt sie auszugeben.
Die teuerste Pizza der Welt
Im Jahr 2010 kaufte Laszlo Hanyecz zwei Pizzen mit 10.000 Bitcoins, als die Kryptowährung noch relativ neu und praktisch wertlos war. Damals sah die Bitcoin Prognose noch nicht so rosig wie heute aus. Heute, wo ein Bitcoin Tausende von Dollar wert ist, wird dieser Kauf als die teuerste Pizza der Welt angesehen.
Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen können jedoch noch viel mehr. Sie haben nicht nur das Potenzial den Zahlungsprozess im Lokal oder Onlineshop zu revolutionieren, sondern sind auch spannende Alternativen für folgende Bereiche:
Heimatüberweisungen. Viele Menschen mit Verwandten im Ausland senden diesen regelmässig Geld per online Banküberweisung. Die darauf spezialisierten Überweisungsinstitute sind oft teuer. Manche Kryptowährungen versenden ist dagegen fast kostenlos.
Microzahlungen. Die Überweisungen von Kleinstbeträgen sind auf herkömmliche Weise umständlich. Anders bei Krypto-Transaktionen. Nützlich zum Beispiel für das schnelle Bezahlen von ein paar Cents für das Lesen eines einzelnen Artikels („Pay-per-View“).
Der grösste Nutzen liegt in der direkten Transaktion zwischen Käufer und Verkäufer, ohne eine Bank zu benötigen („Peer-to-Peer“). Das ist schneller, günstiger und effizienter. Ein weiterer Vorteil ist, die weltweite Einheitlichkeit der Zahlungen. Einschränkungen wie Banköffnungszeiten, Wechselkurse oder spezielle Gebühren für Auslandsüberweisungen gibt es nicht mehr. Und schliesslich sind die Transaktionen in Kryptowährungen pseudonym. Das heisst, man kann die Transaktionen zwar auf der
transparent sehen, man weiss aber nicht automatisch, wer hinter den Wallets steckt. Ein grosses Plus für alle, die Wert auf Datenschutz legen.