Wie unser Geld entstand. Und seine Zukunft.

Unterschiedliche Zahlungsformen, von Tonkrug über Gold, der Goldstandard bis hin zu FIAT und Bitcoin
Darum geht's

Willkommen auf dieser Reise durch die Geschichte unseres Geldes! Lass uns gemeinsam erkunden, wie sich das Geld im Laufe der Zeit verändert hat. Von den ersten Tauschgeschäften bis zur Einführung vom Goldstandard und Papiergeld hat das Geld immer neue Formen angenommenen. Was wird die nächste Etappe in der Geldgeschichte werden?

Wie zahlst du deinen Einkauf im Supermarkt? Mit Bargeld? Mit Bankkarte oder deinem Mobiltelefon? Wir haben heute die Wahl von verschiedenen Formen. Denn unser Geldsystem ist dynamisch. Es passt sich den Entwicklungen der Gesellschaft an – schon seit Jahrtausenden.

Unterschiedliche Zahlungsformen, von Tonkrug über Gold, der Goldstandard bis hin zu FIAT und Bitcoin
In Kürze: Unsere Geldgeschichte

Unser Geld hat im Laufe der Zeit immer neue Formen angenommen.

Erfahre hier, wie unser Geld im Laufe der Zeit immer neue Formen angenommen hat. Wir zeigen dir die wichtigsten Etappen unserer Geldgeschichte und wie die Zukunft aussehen könnte.

Illustration von Töpfen und Vasen
Der Tauschhandel

Einst tauschten unsere Vorfahren Tonkrug gegen Steinaxt und Dienstleistungen untereinander. Später wurde mit Warengeld bezahlt: Also etwa mit Steingeld, Muscheln, Gewürzen, Edelmetallen und weiteren Naturalien.

Illustration von einer Hand die eine Goldmünze hält
Gold- und Silbermünzen

Die weltweit erste Goldmünze ist fast 3000 Jahre alt. Geprägte Gold- und Silber-Münzen verbreiteten sich als beliebtes Zahlungsmittel. Die Münzen waren jeweils so viel wert, wie das Material selbst. 

Illustration von einer Wage mit Geld und Gold
Goldstandard

Die Goldmünzen waren ziemlich schwer und unpraktisch zu transportieren. Deshalb begann man vor ungefähr 150 Jahren, die Goldmünzen gegen Geld (Noten und Münzen) zu tauschen. Der Wert auf dem Geld spiegelte dabei jeweils den Wert des hinterlegten Goldes wider.

Illustration von Banknoten und Münzen
Fiat-Geld

Was wir heute im Alltag nutzen, ist vor allem Fiat-Geld. Also gesetzliche Zahlungsmittel wie unser Schweizer Franken. Fiat-Währungen werden von Zentralbanken geschaffen. Sie sind durch keine Vermögenswerte gedeckt.

Illustration einer Bitcoin Münze
Kryptowährung

Das heutige Fiat-Geldsystem steht in der Kritik und es wird diskutiert, ob es durch ein anderes System ersetzt werden sollte. Kryptowährungen werden immer beliebter und könnten das aktuelle Finanzsystem revolutionieren.

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Vom Tauschhandel zum ersten Geld

Ganz am Anfang stand das Tauschgeschäft. Wenn unsere Vorfahren etwas wollten, tauschten sie es ein. Einen Tonkrug gegen eine Steinaxt. Was aber, wenn niemand einen Tonkrug benötigte? Oder man den Krug lieber gegen Pfeil und Bogen statt Steinaxt tauschen, wollte? Ja, dann musste man mühsam von Dorf zu Dorf reisen, bis man einen passenden Tauschpartner gefunden hat. Das war anstrengend und aufwändig. Deshalb wurde das Geld als Tauschmittel erfunden. Geld ist eine Währung, die alle Menschen akzeptieren. So konnte man beispielsweise einen Tonkrug gegen Geld tauschen und mit dem Geld dann Pfeil und Bogen kaufen. Das erste Geld war aber nicht mit der heutigen Währung zu vergleichen. Früher wurde etwa mit Steingeld, Getreide, Gewürzen oder Muscheln bezahlt. Reich war also damals derjenige, der beispielsweise viele Muscheln besass. Später zahlte man dann auch mit Gold und Silber. Diese Zahlmittel nennt man auch Warengeld. Sie haben neben dem Tauschwert zusätzlich einen inneren Wert – nämlich den Wert der Ware selbst.

Von der Goldmünze zum Papiergeld

Du kannst dir sicher vorstellen, dass dieses Warengeld nicht immer so praktisch war: Händler mussten etwa schwere Säcke mit Muscheln bei sich tragen. Und für Gewürze und Getreide benötigte man jeweils eine Waage. Deshalb wurden vor knapp 3000 Jahren die ersten Münzen erfunden. Es waren flache Klumpen aus Gold und Silber. Diese prägte man mit dem Stempel des Königs und dem Wert der Münze. Die Münzen waren jeweils so viel wert, wie das Material selbst. Die Idee der Metallmünzen verbreitete sich rasch. Aber auch diese Geldform hatte Nachteile. Die Goldmünzen waren ziemlich schwer und unpraktisch zu transportieren. Deshalb begann man vor ungefähr 150 Jahren, die Goldmünzen gegen eine Quittung zu tauschen. Mit dieser Quittung – die man auch Goldzertifikat nennt – konnte man bezahlen, denn sie spiegelte den Wert des Geldes wider: Damit war das erste Papiergeld erfunden!

Geld wird an den Goldwert gebunden 

Aus diesen Goldzertifikaten entwickelte sich unsere heutigen Währungen, also beispielsweise der Dollar. Das Recht, Noten zu drucken und Münzen zu prägen, hat jeweils nur der Staat. Der Staat beauftragt

, Geld herauszugeben. Aber in welcher Menge? Einst war es so, dass nur so viel Münzen und Scheine in Umlauf gelangen durften, wie Gold in den Tresoren der Zentralbanken lag. Das heisst, der Geldwert steht jeweils für das hinterlegte Gold. Bei einem solchen Währungssystem spricht man von dem sogenannten Goldstandard. Dieser war in vielen Ländern noch bis vor 50 Jahren üblich. 

Aktuelles Geldsystem: die Fiat-Währung

Der Goldstandard hat aber einen grossen Nachteil: Man kann nur so viel Geld produzieren, wie Gold als Reserve vorhanden ist. Die weltweiten Goldvorkommen – und damit das Vermögen der Staaten – sind begrenzt. Mit der Zeit kam jedoch das Bedürfnis mehr Geld auszugeben, als Goldvorräte vorhanden sind. Deshalb musste ein flexibleres Geldsystem her. Und zwar das Währungssystem, welches wir heute kennen: Man nennt es übrigens auch Fiat-Geldsystem. In Deutschland ist das also der Euro. 

Das Spezielle daran ist, dass Regierungen nun erstmals die Freiheit haben, die Geldmenge zu kontrollieren. Sie machen das, indem sie Währungen drucken oder elektronisch erstellen. Du kannst dir vermutlich denken, dass hier auch Gefahren bestehen: Mit dem Fiat-Geldsystem können sich Staaten nämlich in der Theorie unbegrenzt verschulden. Wenn zu viel Geld gedruckt wird, kann der Wert der Währung ebenfalls reduziert werden und eine sogenannte Inflation fördern. Auch politische Instabilität und wirtschaftliche Unsicherheit können den Wert einer Fiat-Währung beeinträchtigen.   

Hast du dich auch schon gefragt, woher aber jetzt eigentlich der Wert des heutigen Geldes kommt? Klar, Münzen und Scheine haben den Wert, der darauf gedruckt ist. Im Gegensatz zu Warengeld haben sie aber keinen wirklichen Materialwert. Was macht also einen 10-Euro-Schein 10 Euro wert? Ganz einfach, unser Vertrauen gibt dem Geld den Wert. Wir vertrauen auf den Wert der Zentralbankwährung, einfach, indem wir alle akzeptieren, dass wir für einen bestimmten Betrag Waren und Dienstleistungen erhalten. 

Kryptowährungen als nächstes Geldsystem?

Das heutige Fiat-Geldsystem, das von Regierungen und Zentralbanken kontrolliert wird, steht in der Kritik und es wird diskutiert, ob es durch ein anderes System ersetzt werden sollte. Gleichzeitig bringt der technologische Fortschritt neue Möglichkeiten mit sich. Kryptowährungen wurden in den letzten Jahren stark gefördert und werden in immer mehr Ländern, von Händlern und Geschäften akzeptiert. Ob Kryptowährungen das aktuelle Geldsystem ersetzen, oder eine Alternative bleiben, wissen wir nicht. Denn es spielt vieles mit: Entwicklungen im Finanzsektor, technologische Fortschritte, Politik, Wirtschaft. Sicher ist aber, dass sich die Zukunft des Geldes weiter an den Bedürfnissen und Anforderungen der Gesellschaft orientieren und durch fortschrittliche Technologien und innovative Ideen gestaltet wird. Möchtest du mehr darüber erfahren, wie Kryptowährungen das aktuelle Finanzsystem revolutionieren könnten? Dann ist dieser Artikel der richtige. 

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